AUSGEZEICHNET MIT DEM „SALZBURGER STIER 2011“!!!
Eine total multikulturelle Satire über Wessis, Ossis und Ösis, über die deutschen Gastarbeiter und Numerus Clausus-Flüchtlinge in Österreich, das geheimnisvolle Spannungsfeld zwischen Präpotenz und Minderwertigkeitsgefühlen und den Kampf der Kulturen zwischen dem großen und dem kleinen Bruder deutscher Sprache.
Erzählt und dargestellt von einem einzigen Schauspieler, der in sämtliche Rollen schlüpft und so mehr als zwei Dutzend Personen verkörpert, ist „Cordoba – Das Rückspiel“ ein leichtfüßiges Kabinettstück im Geiste der Völkerverständigung. Denn, frei nach Max Frisch, „Arbeitskräfte haben wir gerufen, Deutsche sind gekommen.“
Regie: Rupert Henning eine Produktion des RABENHOF THEATER WIEN www.rabenhof.at
Das Buch zum Stück mit Bildern von Gerhard Haderer ist im März 2010 im Carl Überreuter Verlag erscheinen.
Zum Stück
In Österreich haben Bürger aus der Bundesrepublik Deutschland in den vergangenen Jahren die Türken als zweitgrößte Migranten-Gruppe abgelöst, bei den Neuzuwanderern rangieren sie inzwischen an erster Stelle. Immer mehr deutsche Studenten studieren an Österreichs Hochschulen und im heimischen Fremdenverkehr hat sich die Anzahl des aus Deutschland stammenden Personals in den letzten Jahren vervielfacht. Das beste Einvernehmen zwischen den „Schluchtenscheissern“ und den „Marmeladingern“ ist beileibe nicht die Regel, auch bedingt durch die wechselvolle, nicht immer glücklich miteinander verbundene Geschichte der beiden Staaten.
„Cordoba – Das Rückspiel“ ist eine Satire zu den Themen Migration, Integration, Fremdenskepsis und ihre politische Instrumentalisierung. Es geht aber auch um die Suche nach persönlichem Glück und gesicherter Arbeit, nach der alle Barrieren überwindenden Liebe und einer besseren Zukunft, in der sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es – wenn man in multikulturellen Gesellschaften lebt – immer auch darauf ankommt, die Gemeinsamkeiten ebenso intensiv zu pflegen wie die Unterschiede.
war langjähriges Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater, an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin unter Andrea Breth und am Wiener Burgtheater. In Wien brillierte er zuletzt im Ronacher in der Hauptrolle der deutschsprachigen Uraufführung des Broadway-Hit-Musicals „The Producers.“, das auch im Admiralspalast in Berlin zu sehen war. - www.corneliusobonya.com
haben schon bei zahlreichen Projekten zusammengearbeitet, u.a. beim Theaterstück „Freundschaft“, das im Jahre 2004 im Rabenhof Theater uraufgeführt und mit dem Österreichischen Kleinkunstpreis 2004 ausgezeichnet wurde, oder bei der TV-Politsatire-Serie „Die 4 da“ und einige Jahre zuvor bei „Die kranken Schwestern“ – beide ORFProduktionen wurden mehrfach ausgezeichnet. - ww.florianscheuba.at
- „Brilliant und atemberaubend komisch! Florian Scheuba und Rupert Henning exerzieren die Tragik und Komik, die Dummheit und vor allem die Unausrottbarkeit von alltäglichem Rassismus durch. Es ist ein brillianter Text: klug, böse, wahrhaftig und buchstäblich wahnsinng witzig. Cornelius Obonya macht daraus eine fulminante One-Man-Show. Er verkörpert rund zwei Dutzend Charaktere, switcht schlafwandlerisch zwischen breitem und nasalem Wienerisch, Sächsisch und Kärnterisch, Rheinisch, Tirolerisch und Bayerisch. Seine darstellerische Intelligenz ist jener des Buches in jedem Augenlick ebenbürtig. Ein furioser Theaterabend!“ Profil
- „Die Satiriker Florian Scheuba und Rupert Henning scheuen weder Wuchteln noch die feine Klinge und haben in Cornelius Obonya einen kongenialen Darsteller gefunden: verkörpert der doch 24 Rollen vom ostdeutschen (Wirtschafts)flüchtling bis zum Fiaker und macht den Abend zu einem Ereignis“ News „Cornelius Obonya beweist im Stück „Cordoba“ wie witzig, unterhaltsam und treffend Klischees sein können. Er spielt die Figuren ohne sichtbare Verkleidung, aber mir durchkomponierter Mimik und Sprache schizophren echt – eine herausragende Leistung. Tor für Unterhaltung, Niveau und einen grandiosen Darsteller.“ Österreich
- „Obonya läßt in seiner Soloperformance liebenwerte und unausstehliche Wesen aller Sprachfärbungen zu Wort kommen, der Bühnenkick endete mit triumphalen Standing Ovations“ Kleine Zeitung „Das Theaterstück „Cordoba. Das Rückspiel“ ist ein brillianter Bühnentext von Florian Scheuba und Rupert Henning. Obonya verkörpert alle Personen der Handlung – etwa 25 – alleine und macht daraus, zwischen allen verfügbaren Dialekten des deutschen Sprachraumes wechselnd, eine virtuose, umwerfend komische, aber nie billig-kabarettistische Ein-Mann-Show.“ Kurier Freizeit
- „Scheuba und Henning belassen es nicht bei einer amüsanten Familienklamotte: sie entwickeln ein Szenario, das an Felix Mitterers Piefke-Saga erinnert. Regisseur Rupert Henning hat einen überwältigenden Darsteller: Obonya, der mehr als zwei Dutzend Charaktere verkörpert, brilliert auf der fast leeren Bühne als Erzähler, Komödiant und Stimmenimitator. Ihm zuzusehen und zuzuhören ist ein Vergnügen.“ Der Standard
- „Der Text ist gespickt mit Pointen. Der Schauspieler macht das Stück zu einem Kunststück: er begeistert mit seiner Fähigkeit, in Sekundenschnelle zwischen Charakteren und Dialekten zu wechseln und läßt so mit minimalen Mitteln echte Erlebniswelten im Kopf entstehen.“ Die Presse „Eine Ein-Mann-Show für den Ausnhameschauspieler Cornelius Obonya; schärfer, pointierter, hinterfotziger ist das Verhältnis zwischen den „verfreundeten Nachbarn“ aus Deutschland und Österreich auf der Bühne noch nie verhandelt worden“ Ö1
- „Der ehemalige Burgschauspieler Cornelius Obonya schlüpft in rasantem Wechsel in 24 Rollen, vom DDR-Flüchtling bis zum bayrischen Geldadeligen, vom Fiakerfahrer bis zum türkischen Geschäftsmann, vom Integrationbeamten mit Oskar-Werner-Ton bis zum Hütteldorfer Mädel. Wie er das macht ist ein Ereignis, das man gesehen haben muss: Virtuos, stimmlich, mimisch und körpersprachlich bis ins kleinste Detail gearbeitet (Regie: Rupert Henning), stets die Balance zwischen Parodie und Charakterstudie haltend. Sensationell, wie Obonya einen Rechtspoilitiker durch Nuancen in der Sprachmelodie als HC erkennbar macht, ohne die Figur an die Karikatur zu verraten. Das Stück – hier sind die Deutschen in der Tschuschen-Rolle – ist sensationell komisch, aber kein Kabarett. Die Wendungen der Handlung sind aberwitzig, der feine, kluge Humor verschont niemanden. Ein Riesenerfolg.“ Kurier